In einer Zeit, in der das soziale Engagement von Banken und Genossenschaften immer mehr an Bedeutung gewinnt, rückt auch unsere GenossenschaftsStiftung verstärkt in den Fokus. Kuratoriumsvorsitz und Vorstand sind zwei zentrale Rollen die maßgeblich an der Weiterentwicklung der Stiftung beteiligt sind. Yvonne Ruby und Martin Bernecker bringen in den jeweiligen Positionen langjährige Erfahrung im Finanzsektor mit, sind mit der Region tief verbunden und sprechen nun über ihre neuen Rollen.
In diesem Interview wird klar, welche Ziele und Visionen für die Zukunft sie haben und wie sie durch ihr Engagement die Region nachhaltig stärken möchten.
Yvonne Ruby hat seit Juni 2024 die Rolle der Kuratoriumsvorsitzenden inne und auch Martin Bernecker wurde einstimmig in den Stiftungsvorstand gewählt.
Mit ihren Zielen und Visionen fördern sie die Projekte aus der Region.
Bitte stellen Sie sich und Ihre neue Rolle in der GenossenschaftsStiftung vor.
Yvonne Ruby: Ich bin 51 Jahre alt, seit 1989 im genossenschaftlichen Finanzwesen tätig und seit 2018 im Kuratorium der GenossenschaftsStiftung. 2021 wurde ich zur stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden gewählt und bin seit diesem Jahr die Vorsitzende des Kuratoriums. In dieser Funktion lade ich zu den Sitzungen ein und leite diese.
Martin Bernecker: Ich bin 57 Jahre alt, in der Region und der genossenschaftlichen Organisation fest verwurzelt. Seit über 30 Jahren bin ich in der Bank beschäftigt, wobei meine Kernkompetenzen im Bereich der Kapitalmarktanlagen liegen. Derzeit bin ich Leiter Private Banking und möchte mein Wissen zum Wohle der Stiftung einbringen.
Frau Ruby, Sie sind bereits seit vielen Jahren in der Bank tätig. Was hat Sie dazu bewogen, nun die Rolle der Kuratoriumsvorsitzenden zu übernehmen?
Ruby: Unsere GenossenschaftsStiftung liegt mir sehr am Herzen. Nach dem Ausscheiden von Walter Zeleny stand dieses Amt zur Verfügung, und ich wollte mich weiterhin verantwortungsvoll einbringen, um den Stiftungszweck zu erfüllen. Die Wahl zur Vorsitzenden ist für mich eine Bestätigung des Vertrauens, das mir das Kuratorium entgegenbringt.
Herr Bernecker, Sie wurden in den Stiftungsvorstand gewählt. Was hat Sie zur „Bewerbung“ motiviert, und welche Erfahrungen bringen Sie mit?
Bernecker: Die Möglichkeit, den Menschen in der Region etwas zurückzugeben, ist Motivation genug für mich. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Bank, insbesondere im Bereich der Kapitalmarktanlagen, hoffe ich, einen wertvollen Beitrag zur Arbeit der Stiftung leisten zu können.
Welche Hauptziele haben Sie sich für die kommenden Jahre in Ihrer neuen Rolle gesetzt?
Ruby: Die GenossenschaftsStiftung muss noch bekannter werden. Dies wollen wir erreichen, indem wir möglichst viele Menschen und Projekte durch eingereichte Spendenanfragen unterstützen. Ein weiteres Ziel ist das Wachstum des Grundstockvermögens durch Zustiftungen, sei es von Privatpersonen oder Unternehmen. „Tue Gutes und sprich darüber“ – an diesem Slogan möchte ich mich orientieren. Mir ist es wichtig, Bildung zu fördern und engagierten Menschen in ihrer Heimat durch die Stiftung etwas Gutes zu tun.
Frau Ruby, wie sehen Sie die Entwicklung der GenossenschaftsStiftung in den letzten Jahren, und was möchten Sie in Zukunft verändern oder verbessern?
Ruby: Der Stiftungszweck wurde in den letzten Jahren erfolgreich erfüllt. Auch in Zukunft sehe ich es als Aufgabe des Kuratoriums, dies sicherzustellen.
Herr Bernecker, welche neuen Ideen oder Ansätze möchten Sie in den Stiftungsvorstand einbringen, um die Stiftung voranzubringen?
Bernecker: Ein zentraler Punkt wird sein, potenzielle Stifter über die Möglichkeiten der Zustiftung zu informieren.
Wie sehen Sie Ihre Zusammenarbeit und welche Stärken bringen Sie jeweils in das Team ein?
Ruby: Eine gute Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Vorstand und Kuratorium ist die beste Voraussetzung zur Erfüllung des Stiftungszwecks. Jeder kann durch seine Erfahrungen und Kenntnisse einen wichtigen Beitrag leisten.
Bernecker: Ich stimme dem vollkommen zu. Eine enge Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Ziele der Stiftung zu erreichen.
Welche aktuellen Projekte und Initiativen stehen im Fokus der GenossenschaftsStiftung, und wie möchten Sie diese vorantreiben?
Ruby: Aktuell möchten wir einen Förderpreise zum Thema „Gesunde Ernährung“ auf den Weg bringen. Wir informieren die Schulen in der Region, und nach Bewerbung erfolgt ein Voting, bevor die Vergabe stattfindet. Durch diese Initiative möchten wir viele junge Menschen für unsere Stiftung begeistern.
Bernecker: Da ich noch neu im Gremium bin, kann ich dazu momentan keine konkreten Angaben machen.
Frau Ruby, welche Synergien sehen Sie zwischen der Bank und der Stiftung, und wie können diese genutzt werden?
Ruby: Die Bank investiert Zeit und übernimmt sämtliche Kosten für anfallende Tätigkeiten. Davon profitiert die Stiftung, da mehr Mittel zur Ausschüttung zur Verfügung stehen.
Herr Bernecker, wie können Ihrer Meinung nach die Stiftungsaktivitäten die Ziele und Werte der Genossenschaftsbank unterstützen?
Bernecker: Die Unterstützung der Menschen in der Region verdeutlicht, wo die Wurzeln unserer Genossenschaftsorganisation liegen. Diese wurde als Selbsthilfeeinrichtung gegründet. Jede Zuwendung steht somit im Sinne unserer Gründerväter, und das sollten wir so oft wie möglich kommunizieren.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit, um abzuschalten und neue Energie zu tanken?
Ruby: Durch regelmäßiges Joggen in unserer schönen Heimat bekomme ich den Kopf frei, tanke neue Kraft, und ab und zu ist auch eine gute Idee dabei.
Bernecker: Zusammen mit meiner Frau tanze ich regelmäßig Standard- und Lateintänze. Dabei finde ich meine innere Mitte und Ausgeglichenheit.
Frau Ruby, Herr Bernecker, vielen Dank für Ihre Einblicke in die Visionen und Ziele der GenossenschaftsStiftung.
Lernen Sie uns kennen
Was macht unsere Stiftung und wer steht dahinter? Um diese Fragen zu beantworten, stellen wir Ihnen unsere VR meine Bank GenossenschaftsStiftung Uffenheim | Neustadt, das Kuratorium und den Vorstand einmal vor.
Spendenkonto:
VR meine Bank GenossenschaftsStiftung
IBAN: DE67 7606 9559 0000 2251 00
BIC: GENODEF1NEA
„Erkläre es mir, als wäre ich ein Kind.“ An diesem Leitsatz orientiere ich mich bei der Texterstellung. So bereite ich selbst komplizierteste Themen in leichte Häppchen auf.