Wer nach einem langen Arbeitsleben in den verdienten Ruhestand wechselt, hat von jetzt ab viel Zeit. Zeit für lange aufgeschobene Vorhaben – oder für eine längere Reise. Ob Kreuzfahrt, Fernreise, Ferienwohnung oder Roadtrip mit dem Campingmobil ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Vielleicht denken Sie sogar darüber nach, regelmäßig im warmen Süden zu überwintern. Damit Ihr Langzeiturlaub gelingt, haben wir in diesem Blogbeitrag ein paar nützliche Tipps für Sie zusammengestellt.
Wohin soll es gehen im Langzeiturlaub?
Gerade wer länger unterwegs ist, muss auch die Kosten im Blick haben. Für einen Langzeiturlaub bieten sich deshalb Länder an, in denen die Kaufkraft des Euro höher ist als daheim in Deutschland.
In Europa sind das die südöstlichen Staaten wie beispielsweise Rumänien, Bulgarien, Tschechien und die Türkei. Auch vielen Ländern Asiens und Südamerikas bekommt man mehr für sein Geld. Teurer ist es hingegen in Nordeuropa, der Schweiz sowie Australien und Neuseeland.
Dass die Kaufkraft einen beachtlicher Unterschied für die Urlaubskasse machen kann, zeigt folgender Vergleich: Bekommt man in Tschechien ein Bier in einem Restaurant für um die 2,30 Euro, muss man man dafür in Island mit über 9,50 Euro mehr als viermal so viel zahlen.
Banking und Bezahlen im Ausland
Stichwort Urlaubskasse – wer lange unterwegs ist, muss gelegentlich auch mal eine Rechnung bezahlen, die im Maileingang landet, oder eine Überweisung tätigen. Gut, wenn man solche Dinge auch im Urlaub schnell und unkompliziert erledigen kann. Mit OnlineBanking oder der Banking App haben Sie Ihre Bank immer dabei und sind unabhängig von Zeitverschiebung und Öffnungszeiten.
Zur Frage, wie man im Urlaub am besten und sichersten bezahlt, finden Sie auf unserem Teilhaberblog den Experten-Talk „Wie bezahle ich im Ausland am besten“.
Langzeiturlaub oder dauerhafter Auslandsaufenthalt?
Diese Frage stellt sich für Rentner ganz besonders. Denn wenn Sie mehr als 6 Monate im Jahr außerhalb von Deutschland unterwegs sind, gilt das als dauerhafter Auslandsaufenthalt und kann zu Kürzungen bei Ihrer Rente und zu steuerlichen Nachteilen führen. Es gibt nämlich Sonderregelungen für bestimmte Rentenarten, Doppelbesteuerungsabkommen mit bestimmten Ländern und eine Meldepflicht bei der Deutschen Rentenversicherung. Am besten informieren Sie sich vorab bei Ihrem Finanzamt oder Ihrem Steuerberater, wenn Sie mehr als ein halbes Jahr verreisen oder sogar ins Ausland umziehen wollen.
Übrigens: Wenn Sie planen, sich eine Immobilie im Ausland zu kaufen, können Sie diese sogar mit einem Wohn-Riester finanzieren. Vorausgesetzt, diese liegt in der EU und Sie wohnen selbst darin.
Sicherheit auf Reisen
Auch und besonders für den Langzeiturlaub gilt es natürlich, das Thema Sicherheit zu beachten. Das Auswärtige Amt stellt auf seiner Webseite die aktuellen Reise- und Sicherheitshinweise für das jeweilige Urlaubsziel zur Verfügung. Hier finden Sie z.B. Infos, welche Reisedokumente notwendig sind, welche Einfuhrbestimmungen gelten, den empfohlenen Impfschutz, aber auch Hinweise zu Kriminalität und die Kontaktdaten der deutschen Vertretung im Ausland.
Aber auch wenn man noch so gut aufpasst, ein Taschendiebstahl ist schnell passiert. Und dann ist der Geldbeutel mit den Karten und Dokumenten weg. Um den möglichen Schaden zu begrenzen, sollten Sie bereits im Vorfeld Vorkehrungen treffen.
+49 116 116
Speichern Sie die Sperrnotruf-Nummer +49 116 116 auf Ihrem Handy oder richten Sie sich eine Sperr-App für Ihre Karten ein.
Machen Sie sich Kopien Ihrer persönliche Dokumente. Diese Kopien können Sie beispielsweise über die Upload-Funktion in Ihrem Online- und Mobilebanking hochladen und dort sicher verwahren. Sie finden die Funktion unter Service und Mehrwerte – Meine Dokumente.
Wichtige Versicherungen für unterwegs
Gerade wer viel reist, für den ist eine Kreditkarte unverzichtbar. Bei der GoldCard sind noch dazu viele Versicherungen für Ihre Reise bereits enthalten. Zum Beispiel eine Auslandsreise-Krankenversicherung, eine Reiserücktrittskosten-Versicherung, ein Auslands-Schutzbrief und weitere nützliche Versicherungen, die Sie nicht zusätzlich abschließen müssen.
Versichert sind Sie für die jeweils ersten 45 Tage aller vorübergehenden Auslandsaufenthalte. Wenn Sie länger und außerhalb der EU unterwegs sind, können Sie – zum Beispiel bei der R+V – einen FernWeh-Tarif abschließen und die Versicherungsdauer um bis zu 730 Tage verlängern.
Bereit für Ihren Langzeiturlaub?
Wenn Sie jetzt Fernweh bekommen haben, dann schauen Sie doch in einem unserer VR Bank ReiseCenter vorbei. Unsere Experten in Erlangen und Nürnberg beraten Sie gerne bei der Buchung Ihrer Traumreise!
Texten ist voll mein Ding. Deshalb bin ich schon seit der Printausgabe des VR-Bank-Kundenmagazins im Redaktionsteam dabei. Privat bin ich oft auf Reisen und weiß daher die Vorteile von Banking-Apps und Kreditkarten sehr zu schätzen.