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Die große Frage zum Studium: Wohnung oder WG?

Wohnung oder WG

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In Kürze beginnen an den Hochschulen und Universitäten in und um Nürnberg die Wintersemester. Viele „Erstis“ starten in einen neuen Abschnitt ihres Lebens und eine der großen Fragen lautet dann: Ziehe ich von zu Hause aus? Und wenn ja, in eine Wohnung oder in eine WG? Stellen Sie sich auch diese Frage? Wir geben Ihnen hier einige Denkanstöße, um die Entscheidung zu erleichtern.

Beide Möglichkeiten haben Vorteile und Nachteile. Welche davon überwiegen, müssen Sie natürlich für sich selbst entscheiden. Eine pauschale Antwort für alle gibt es nicht.

1. Teilen Sie gerne Ihren Wohnraum mit anderen Personen?

Von der Familie kennt man es ja. Nur das eigene Zimmer gehört einem ganz allein, die anderen Räume werden von sämtlichen Personen im Haushalt ebenfalls genutzt. In einer WG ist das meist nicht anders. Für die geteilten Räume müssen Sie sich darauf einrichten, dass nicht immer alles nach Ihren Vorstellungen läuft. Hier prallen verschiedenste Meinungen aufeinander. Muss der Mixer nach Benutzung weggeräumt werden oder bleibt er dauerhaft auf der Küchenzeile stehen? Wer kauft neues Klopapier? Wie viel Platz gehört Ihnen im Kühlschrank? Wird Essen geteilt? Wer bringt das Pfand weg? und, und, und …. diese Liste könnte man ewig weiterführen.

Die Organisation von verschiedenen Personen und Meinungen erfordert in den meisten Fällen Kompromisse. Denken Sie darüber nach, ob Sie in vielen Bereichen kompromissbereit sind oder ob Ihre eigenen Vorstellungen für Sie unantastbar sind!

2. Wie halten Sie es mit der Sauberkeit?

Bei den genannten Fragen reihen sich direkt auch Fragen nach Ordnung und Sauberkeit ein. Wie oft wird geputzt und wie gründlich? Wie sieht es mit den Mülleimern aus? Wer putzt wann? In einer WG  müssen etliche Fragen zur Sauberkeit geklärt werden. Am besten legt man einen Putzplan an. Gehen Sie mal von einem wöchentlichen Putzabstand aus. Sie putzen die erste Woche die ganze Wohnung und dann jede Woche ein anderer Mitbewohner, bis Sie wieder dran sind. Oder Sie übernehmen die Küche und Ihre Mitbewohner dafür Bad oder die anderen Räume. Hier können dann wöchentlich die Räume rotieren, so ist das Pensum für jeden geringer. Klare Kommunikation ist hier sehr wichtig, damit keiner dem anderen grollt.

Wenn Sie dagegen alleine wohnen, haben Sie keine Organisationsprobleme und müssen keine Kompromisse eingehen. Sie können Ihre Wohnung so sauber oder dreckig haben, wie Sie möchten. Allerdings sind Sie dann auch alleine fürs Aufräumen zuständig und können die Aufgaben nicht aufteilen.

3. Wohnung oder WG - wie wichtig ist Ihnen Ihre Privatsphäre?

In der eigenen Wohnung hat man so viel Privatsphäre wie man gern haben möchte (mögliche Nachbarn einmal außen vor gelassen). Niemand kommt unerwartet in Ihr Zimmer. Sie können Ihre Habseligkeiten in der ganzen Wohnung verteilen, ohne Gedanken darüber, wer sie finden könnte. Jedoch ist in einer WG Rücksicht gefragt. Gibt es Regeln, wann die Zimmer der Anderen betreten werden dürfen? Oder hat auch jeder einen Schlüssel für sein privates Reich? Sie müssen sich darauf einstellen, dass Sie häufig nicht allein in der Wohnung sind. Ist dieser Gedanke für Sie anstrengend oder freuen Sie sich darauf, immer mit jemandem reden zu können?

4. Einzelgänger oder Rudeltier

Damit wären wir schon bei der nächsten Frage. Sind Sie eher ein Einzelgänger oder brauchen Sie andere Leute um sich? In der eigenen Wohnung sehen Sie nur Leute, wenn Sie sie zu sich einladen. Das ist besonders gut, wenn Ihnen sozialer Kontakt nur dosiert zusagt. In der WG können Sie sich auch einfach mal in der Küche unterhalten. Sie treffen auf Mitbewohner und auch deren Gäste und haben quasi immer jemanden zum Quatschen. Das ist vor allem gut, wenn Sie gern unter Menschen sind. Wenn Ihnen alles zu viel wird, können Sie sich ja immer noch in ihr Zimmer zurückziehen.

5. Wie viel Geld haben Sie für die Wohnung oder WG zur Verfügung?

Ihr Budget spielt natürlich auch eine große Rolle. Mit einem kleinen Budget bietet sich eher eine WG an, da die meisten Kosten hier geteilt werden können. Bei sehr wenig Budget kommen vor allem Studentenwohnheime in Frage. Die Preise sind hier meist geringer als WGs in privater Hand. Hierzu müssen Sie aber nachweisen, dass Sie Student sind und haben häufig keinen Einfluss darauf, ob Sie in einer WG mit 3 oder vielleicht auch 12 Leuten landen. Je mehr Budget Sie zur Verfügung haben, desto einfacher ist es, eine Wohnung für sich alleine zu finden. Hier stellt sich dann die Frage nach Ihren Ansprüchen. 

Reicht Ihnen eine 1-Zimmer-Wohnung mit Küchenzeile im Gang und kleinem Bad? Oder möchten Sie ein separates Zimmer für die Küche und ein geräumigeres Bad? Ebenso ist die Zentralität ein Faktor, der die Mietpreise stark beeinflusst. In der Metropolregion Nürnberg gibt es viele öffentliche Verkehrsmittel, diese erleichtern die Entscheidung, etwas dezentraler zu wohnen. 

Für Studierende bieten sich verschiedene Möglichkeiten, ihr Studium zu finanzieren. Ob Unterstützung durch die Familie, Nebenjobs oder Studienkredite – alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier informieren wir Sie über die wichtigsten Fragen und Themen zum Angebot der KfW informieren.

Tipps für gemeinsames Wohnen

Sollten Sie sich für eine WG entscheiden, gibt es vieles zu koordinieren. Hilfreich hierbei können verschiedene Apps sein.

Es gibt reine Finanz-Apps, bei denen Ausgaben eingetragen und auf die betroffenen Personen verteilt werden können. Am besten sind Apps, die verschiedene Nutzer zulassen, sodass jeder Einträge machen kann. Die App berechnet automatisch, wer wem wie viel schuldet. Hiermit können schon mal gemeinsame Ausgaben wie Putzmittel oder gemeinsam genutzte Küchenutensilien wie Gewürze oder Ähnliches organisiert werden.

Als zweites bietet sich eine Einkaufsliste an. Ganz klassisch als Zettel am Kühlschrank oder als App. Auch hier sollte sie wieder von allen bearbeitbar sein. So kann jeder eintragen, wenn etwa Klopapier oder Salz leer werden. Ein Anderer, der vielleicht gerade ohnehin einkaufen ist, sieht das und kann die Sachen direkt mitbringen.

Als letztes bietet sich eine Liste für den Putzplan an. Ob das eine Tabelle am Kühlschrank ist, ein Onlinedokument oder ebenfalls eine App, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Hauptsache, jeder hat Zugriff und damit keine Ausreden!

Es gibt auch Apps, die alle drei Bereiche vereinen. Das ist super praktisch, weil man damit direkt die komplette WG organisieren kann.

Was hat Ihr Umzug in eine Wohnung oder WG mit der Bank zu tun?

Wenn Sie in eine andere Stadt ziehen, ist ein Kontowechsel sinnvoll. Genossenschaftsbanken wie die Volksbanken- und Raiffeisenbanken sind regionale Geldinstitute. Wenn Sie also bei einer VR Bank, Raiffeisen- oder Volksbank sind, können Sie in einer etwas weiter entfernten Stadt nicht mehr die vollen Leistungen erhalten. Mittlerweile dauert ein Kontowechsel nur noch 10 Minuten, dieser kann direkt online in einem Zug abgeschlossen werden. Dadurch haben Sie in Ihrer neuen Stadt den Zugang zu den vollen Leistungen und vor allem zur persönlichen Beratung vor Ort.

Extra für Studierende haben wir von der VR Teilhaberbank ein eigenes Kontomodell! Lassen Sie sich über die Vorteile beraten und vereinbaren Sie einen Termin bei einem Berater in Ihrer Nähe oder rufen Sie uns gerne einfach an! Wir wünschen einen guten Start in Ihr Studium!

Vereinbaren Sie gerne online einen Beratungstermin oder ein Telefongespräch.

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